Golf-Club Konstanz
Top-Course für Anspruchsvolle
Angelsachsen machten Druck
Neuer Platz, neuer Drive
Zukunftsweisende Golfkultur
Auch andere Besonderheiten zeichnen des Platz aus. So trägt jedes Loch außer der obligaten Ziffer einen individuellen Namen, der dem jeweiligen Charakter der Bahn entspricht. Bei der «Bodansteige» geht es steil bergauf, beim «Streitmoos» muss man seinen Ball bisweilen lange im Unterholz suchen. Es gibt das «Heinomol», die «Sausenke» den «Seesaum» und viele andere.
Ausserdem will der Golf-Club Konstanz den Golfsport mit einem größtmöglichen Schutz der Natur verbinden und hat sich dem Umweltprogramm «Golf & Natur» angeschlossen. Dabei geht es um höhere Qualität der betrieblichen und sportlichen Prozesse, größere Spielfreude und nachhaltige Zukunft.
Fairways im Wald
Der englische Golfplatzdesigner Donald Harradine (1911-1996) lebte in der Schweiz, legte jedoch in Deutschland fast 50 Golfplätze an, die zu den sogenannten «landschaftlichen» Anlagen zählen. Er pflegte den Stil einer unaufdringlichen Formensprache in der ursprünglichen Landschaft. Zugleich galt er als Spezialist für schwierige Gelände. Beim Konstanzer Platz sind die Fairwys zum Teil in Wald eingebettet und mit zahlreichen Wasserhindernissen gespickt. Das verlangt eine kluge Spielstrategie und Sorgfalt bei der Schlägerwahl. Daneben existieren auch offene Bereiche, in denen die Spielfreude dominiert.
Auf der clubeigenen Website gibt es ausführliche Tipps, wie der Platz mit seinen einzelnen Bahnen zu spielen sei. Da wird auch auf manche Tücken aufmerksam gemacht. So wird etwa bei Loch 13 empfohlen, das Green nicht direkt anzuspielen, sondern den Ball vorher landen zu lassen damit er aufs Green rollen kann.
Spielwitz und Sportlichkeit gefragt
Zu den herausragenden Bahnen gehört Loch 3 (Par 5). Es ist das schwerste Loch und trägt den treffenden Titel «Streitmoss». Dort gilt es, den Abschlag möglichst lang auf einem engen Fairway zu platzieren. Auch der zweite Schlag ist tricky, denn er muss blind über eine Hügelkante geschlagen werden, hinter der das Fairway steil abfällt. Loch 7 wiederum ist ein Par 3 wie aus dem Bilderbuch. Malerisch liegt das Green hinter einem kleinen See. Je nach Fahnenposition auf dem 30 m langen Green ist die Schlägerwahl anzupassen, denn der See ist ballhungrig.
Immer diese Bäume!
Die Kombination von Wald und offenem Gelände verleiht dem Platz einen speziellen Charakter. Hinzu kommt, dass viele Löcher in einem Dogleg münden oder hinauf beziehungsweise hinunter gespielt werden müssen. Mehrheitlich sind die Bahnen von alten Baumbeständen umgeben, was die Fairways mitunter eng macht. So ist es sicher von Vorteil genügend Bälle mit auf die Runde zu nehmen, denn nicht alle kommen von den Bäumen wieder zurück. Andererseits schützen die Bäume vor jeglichem Lärm, so dass man sich durchweg in einer ländlichen Idylle fühlt.
Nach der Runde steht noch ein großes landschaftliches und kulturelles Angebot bereit. Zunächst mit dem Bodensee sowie der Stadt Konstanz mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Weiterhin locken die Blumeninsel Mainau, das Weltkulturerbe Insel Reichenau und das Hegaugebiet mit seinen Burgruinen und Vulkankegeln.