Golfclub Owingen-Überlingen

A Piece of Haven on Earth

Hier begegnet man dem ländlichen Charme des Linzgaus. Ein altes Hofgut, der Lugenhof, avancierte von einer Poststation zur Top Golfdestination. Abschlagen mit Aussicht liegt ebenso drin wie Golfen entlang des historischen Jakobswegs.

Fairways auf historischer
Post-Linie

Das 60 Hektar große Gelände ist geschichtsträchtig, denn es gehörte einst zu den Österreichischen Post-Linien der Fernstrecke Wien-Freiburg. Als Verkehrsknotenpunkt war der Lugenhof von 1771 bis 1826 offizielle Post- und Relaisstation. Hier wurden die Pferde umgespannt, die Reisenden fanden Rast und Ruhe und bisweilen eine Herberge. Noch heute passiert der Linzgauer Jakobsweg (via-beuronensis) das jetzige Golfplatzgelände. Zunächst im Besitz der Reichsabtei Salem, war der Lugenhof 1803 mit der Säkularisierung an den Markgrafen von Baden gegangen. Zwischen 1905 und 1987 wurde er als landwirtschaftlicher Betrieb geführt, ehe Max Markgraf von Baden das Anwesen und die Ländereien für einen Golfplatz zur Verfügung stellte.
Fairways auf historischer Post-Linie
Der Platz wurde rasch und großzügig angelegt und konnte 1989 eröffnet werden. Als die Betreibergesellschaft nach 10 Jahre in die Insolvenz ging, erwarb der Golfclub die Betriebsrechte sowie das Eigentum am markgräflichen Hofgut. Damit sind die Mitglieder des Golfclubs seit 2000 Eigentümer der gesamten Anlage, die durch ihre wunderbare Lage über der alten Reichsstadt Überlingen zu den Top Destinationen für das Golfen am Bodensee gehört.
Ländlicher Charme

Ländlicher Charme

Der Lugenhof mit seiner 18-Loch-Anlage befindet sich im sogenannten Linzgau, einer reizvollen Ferienlandschaft am nördlichen Seeufer mit Obst- und Weinbaugebieten. Die Landschaft ist flachwellig und stellenweise durch runde Hügelfelder (Drumlins) gekennzeichnet, die in der letzten Eiszeit herausgeschliffen wurden. Unweit der Golfanlage liegt die ehemals Freie Reichsstadt Überlingen mit ihrer imposanten Altstadt, den historischen Patrizierhäusern und der Seepromenade.

Der Lugenhof ist zudem ein ausgesprochen schönes Exemplar ländlicher Baukunst. Nach einer aufwändigen Renovierung der denkmalgeschützten Gebäude dient er mit den gastronomischen «Birdie Stuben» als Clubhaus. Auch die Sonnenterrasse ist ein idealer Ort, um sein Golfspiel nochmals zu analysieren und mit Freunden anzustoßen.

Abwechslung für Auge und Spiel

Die Anlage wurde in die sanft geschwungene Landschaft mit den altehrwürdigen Obstanlangen rund um das historische Hofgut gebaut. Zur Jahrtausendwende sollten einige Bahnen überarbeitet werden. Das Re-Design dafür lief unter der Regie des Lindauer Golfplatzarchitekten Kurt Rossknecht, der den Platz (Par 73) sehr abwechslungsreich gestaltete. Ein weithin moderates Auf und Ab, alte Baumbestände und Neuanpflanzungen, Wasserhindernisse und Gräben bringen Abwechslung fürs Auge und das strategische Spiel. Einige Male muss man auch blind spielen, d.h. sich lediglich an einem Zielstock auf dem Fairway orientieren. Es ist ein Platz für alle Leistungsklassen in schönem ländlichen Ambiente.

Abwechslung für Auge und Spiel
Die Front Nine

Die Front Nine

Die Golfrunde beginnt auf einem breiten und attraktiven Fairway. Das große Green wird durch seitliches Wasser verteidigt. Am Abschlag von Loch 4 öffnet sich ein schöner Panoramablick auf den See und die Schweizer Berge. Beim Loch 5 handelt es sich um ein Dogleg, das dazu verführt, abzukürzen. Doch Vorsicht, denn dazu müsste man carry gut 230 Meter schlagen.

Die 7 ist das schwierigste Loch. Die Bahn geht zunächst bergauf und braucht eine Orientierungsstange auf der Kuppe. Das Grün wiederum liegt in einer Senke und ist ebenfalls schwierig anzuspielen. Ein weiterer Markierungspfahl weist die Richtung und ein Schild zeigt an, ob das Green schon vom vorherigen Flight verlassen wurde. Den Abschluss der ersten 9 Löcher bildet ein mittellanges Par 5. Der Abschlag sollte das Dogleg bei etwa 200 m überspielen. Beim Schlag aufs Green ist links ein kleiner Weiher und rechts ein Bunker zu vermeiden. Das Half Way Haus beim Lugenhof bietet Gelegenheit für die rasche Zwischenverpflegung, die man schon vor dem Start ordern kann.
Die Back Nine

Die Back Nine

Loch 10 geht steil bergauf und für das verdeckte Green ist wieder ein Orientierungsstange und ein Schild nötig, welches anzeigt, ob das Green frei ist. Das folgende Loch 11 geht stark bergab. Doch beim Abschlag sollte man einen Moment verweilen, zeigt sich doch aufs Schönste die Landschaft des westlichen Bodensees bis hinüber zu den Alpen. Beim Schlag aufs Green sind dann riesige Obstbäume zu überspielen.

Loch 14 als Dogleg bietet wiederum einen grandiosen Blick auf See und Berge. Rechts liegt ein Rebhang und in Front der Neuweiher. Das Green ist von Bunkern gut verteidigt, sodass sich ein Pitch als dritten Schlag als klüger erweist. Auf der 15 ist ein zweistufiges Green zu beachten. Auch die mit 552 m längste Spielbahn (Loch 16) ist ein Dogleg. Hier sollte man sich nicht zu Abkürzungen verführen lassen, sondern besser auf dem Fairway bleiben. Nach einem weiteren Par 5 (Loch 17) folgt das Schlussloch mit dem See als Wasserhindernis vor dem Grün.
Golf & Natur

Golf & Natur

Der Golfclub Owingen hat sich dem vom Deutschen Golf Verband entwickelten Umweltprogramm «Golf & Natur» angeschlossen, dessen Leitlinien auf ein umweltgerechtes und damit zukunftstaugliches Betreiben von Golfplätzen zielen. Die Owinger Anlage will naturschonend in die Drumlin-Landschaft des Linzgaus eingebettet sein und den Golfern dennoch attraktive Bahnen mit viel Spielfreude bieten. Zudem unterstützt der Club das vom Umweltministerium lancierte Projekt «Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt.» Damit sollen die Biodiversitätsflächen auf den Golfanlagen quantitativ und qualitativ ausgebaut werden. Ambitionierte Ziele, an denen ständig weiter gearbeitet wird.

Coole Sprüche

Zu den liebenswerten Besonderheiten des Owinger Clubs gehört, dass er seit Jahren mit knackigen Golf-Sprüchen für den Sport wirbt und selbst routinierte Golfer hin und wieder zum Nachdenken oder Schmunzeln bringt. Hier eine hübsche Auswahl:

  • Natürlich können Sie auch ohne Golf leben. Aber wollen Sie das wirklich?
  • Achtung: Golf kann süchtig machen.
  • Golf – die schönste Art sich grün zu ärgern.
  • Ein Leben ohne Hindernisse ist doch langweilig
  • Beim Golf gibt es nur einen Gegner: Sie selbst.
  • Trauen Sie keinem Menschen ohne Handicap.
  • Ein bisschen Etikette hat noch niemandem geschadet.
  • Mit Golf anzufangen ist leicht. Aufzuhören – fast unmöglich.
  • Wie lange wollen Sie noch übers Golfen lästern?
Coole Sprüche
Gute Aussichten

Gute Aussichten

Der Platz wurde großzügig angelegt und bietet dementsprechend eine wohltuende Weite. Longhitter sind hier eindeutig im Vorteil. Insgesamt findet sich wenig Baumbestand und ausser kleinen Gräben kaum wirkliche Wasserhindernisse. Einige Bahnen führen ordentlich bergauf. Dafür hat man dann eindrucksvolle Panoramablicke auf den Bodensee, die Insel Mainau und die Schweizer Alpen. Dementsprechend selbstbewusst titelt der Club über seinen Platz mit dem Slogan «A Piece of Haven on Earth».

Platzdaten

Golfclub Owingen-Überlingen

Eröffnet:
1989
Umgestaltung:
2000
Re-Designer:
Kurt Rossknecht
Typ:
Parkland
Platz:
18-Loch / Par 73
Damen:
CR 75,6 / Slope 131 / Länge 5.570 m
Herren:
CR 72,9 / Slope 133 / Länge 6.179 m
Gelände:
hügelig
Schwierigkeit:
sportlich-anspruchsvoll

Adresse

Adresse:
Hofgut Lugenhof - Alte Owinger Str. 93 - D-88696 Owingen
Sekretariat:
+49 7551 8304-0
Mail:
welcome@golfclub-owingen.de
Internet:
www.golfclub-owingen.de